Spezielle Therapien

Jeder unserer Therapeuten hat sich in einem anderen Bereich spezialisiert und so seine Fertigkeiten und Interessen erweitert. Gerne möchten wir Ihnen unsere Zusatzqualifikationen näher vorstellen, um so auch die passende für Sie auswählen zu können.

Von gezielten manualtherapeutischen Techniken über ein spezielles Gerätetraining bis hin zur manuellen Lymphdrainage können die verschiedensten Krankheitsbilder durch das Einbringen einzelner oder auch mehrerer Behandlungsmöglichkeiten sehr effektiv therapiert werden.

Aber auch mit Hilfe der Cranio-Sacralen-Therapie, ein Teilgebiet der Osteopathie, oder Behandlungstechniken aus der traditionellen chinesischen Medizin, wie z.B. Fußreflexzonenmassage oder Sport- bzw. Kinesiotaping, kann man einen positiven Einfluss auf den Heilungsverlauf verschiedener Organe oder den Bewegungsapparat nehmen.

Mit der Manuellen Therapie wird das Bewegungssystem behandelt, das heißt Gelenke, Muskeln und Nerven. Das Ziel ist, durch Untersuchungs- und Behandlungstechniken Funktionsstörungen am Bewegungssystem herauszufinden und zu dokumentieren, die normale Funktion wieder herzustellen bzw. zu erhalten und die Belastungsfähigkeit wieder heraufzusetzen.

Eine Heilmittelverordnung mit manueller Therapie kann vom Arzt/Facharzt verordnet werden, man kann diese aber auch als Selbstzahlerleistung nutzen.

Die Wirkungsweise der manuellen Lymphdrainage ist breit gefächert. So dient sie hauptsächlich als Ödem- und Entstauungstherapie geschwollener Körperregionen, wie Körperstamm und Extremitäten (Arme und Beine).

Durch kreisförmige Verschiebetechniken, welche mit leichtem Druck angewandt werden, wird die Flüssigkeit aus dem Gewebe in das Lymphgefäßsystem verschoben.
Die manuelle Lymphdrainage wirkt sich überwiegend auf den Haut- und Unterhautbereich aus. Vor allem nach Operationen tut sie gute Dienste, das geschwollene, mit Zellflüssigkeit überladene Gewebe zu entstauen und damit den Schmerz zu reduzieren. Aber auch für Patienten/innen mit einem primären Lymphödem (ohne vorhergehende OP oder Verletzung), ist die manuelle Lymphdrainage eine Wohltat.

Die manuelle Lymphdrainage wird Ihnen von Ihrem Hausarzt oder Facharzt verordnet. Dabei gibt es verschiedene zeitliche Staffelungen, wie 30 Minuten, 45 Minuten oder 60 Minuten.

Der Schlingentisch ist eine Spezialkonstruktion, in der Patienten über ein Aufhängesystem bei Abnahme der Schwerkraft passiv mobilisiert werden bzw. aktiv üben können.

Es erleichtert gerade bei akuten, wie auch chronischen Schmerzen der Extremitätengelenke die Mobilisation und Kräftigung der entsprechenden Strukturen. Des Weiteren kann der Schlingentisch als Entlastungstechnik und für Traktionen an der Wirbelsäule und an den Extremitätengelenken genutzt werden.

Die Schlingentischtherapie wird oftmals als ergänzendes Heilmittel zur manuellen Therapie oder Krankengymnastik verordnet.

Die Bobath Therapie wird bei Patienten mit Erkrankungen des zentralen Nervensystems angewandt.
Hauptziel ist das Wiedererlernen der Selbstständigkeit und die Integration physiologischer Bewegungsabläufe in den Alltag.

Wirkung

  • Hemmung von unphysiologischen Bewegungsmustern
  • Verbesserung der Wahrnehmung und Feinmotorik
  • Förderung von ökonomischer Bewegung
  • Unterstützung von Gleichgewichtsreaktionen

Anwendung

  • Schlaganfall
  • Multiple Sklerose
  • M. Parkinson
  • zentrale Lähmungen
  • Demenzerkrankungen, wie M. Alzheimer
  • alle Erkrankungen des zentralen Nervensystems

Die Behandlungen bei neurologischen Krankheitsbildern werden von den Ärzten (Hausarzt/Neurologe) verordnet und von Ihrer Krankenkasse übernommen.

Unter Skoliose versteht man eine Seitabweichung der Wirbelsäule von der Längsachse mit einer Verdrehung der Wirbel. Dies kann nicht mehr durch Einsatz der Muskulatur aufgerichtet werden. Die Ursache einer Skoliose ist zu 80-90% ungeklärt. Je nach Schwere der Skoliose kommen hierfür Physiotherapie, Korsettbehandlungen oder Wirbelsäulenoperationen zum Einsatz.

Ziel der Schroth-Therapie ist die aktive Aufrichtung der Wirbelsäule mit anschließender muskulärer Stabilisierung. Die bewusste Haltung sollte später im Alltag integriert werden, um einseitige Belastungshaltungen zu vermeiden und eine Verschlimmerung der Verkrümmung zu verhindern. Die Methode muss mit Hilfe des Therapeuten erlernt und verstanden werden, weshalb sie sich erst ab dem 10.  Lebensjahr empfiehlt. Sie kann bis ins hohe Alter praktiziert werden. Die Wirksamkeit der Methode konnte über radiologische Verlaufskontrollen und Verbesserung der Vitalkapazität (Atemparameter) nachgewiesen werden.

Ein regelmäßiges Üben setzt dieses natürlich voraus.

CMD ist ein Überbegriff für strukturelle, funktionelle, biomechanische und psychische Fehlregulationen der Muskel- oder Gelenkfunktion der Kiefergelenke. Diese Fehlregulationen können sehr schmerzhaft sein.

Die Deutsche Gesellschaft für Funktionsdiagnostik und Therapie definiert CMD als Sammelbegriff für eine Reihe klinischer Symptome der Kaumuskulatur und/oder des Kiefergelenks sowie der dazugehörenden muskulären, neurogenen und gelenkigen Strukturen im Mund- und Kopfbereich.

Im engeren Sinne handelt es sich dabei um Schmerzen der Kaumuskulatur („myofaszialer Schmerz“), Verlagerungen der Knorpelscheibe im Kiefergelenk („Diskusverlagerung“) und entzündliche oder degenerative Veränderungen des Kiefergelenks („Arthralgie, Arthritis und Arthrose“).

Bei der CMD- Behandlung werden spezielle Techniken aus der manuellen Therapie angewandt, um diese Funktionsstörungen zu beseitigen und somit die Beschwerden zu reduzieren.
Halten Sie gerne Rücksprache mit Ihrem Zahnarzt oder Kieferorthopäden bei Kiefergelenksproblematiken. Denn diese können Ihnen eine Verordnung hierfür ausstellen.

Die Cranio-Sacrale-Therapie kann als eine behutsame manuelle Methode zur Untersuchung und Verbesserung der Funktion eines physiologischen Körpersystems, dass als CranioSacrales System bezeichnet wird, beschrieben werden. Dieses CranioSacrale System besteht aus der Hirn- und Rückenmarksflüssigkeit sowie aus allen Membranen, die Gehirn und Rückenmark umhüllen und schützen und die sich im Schädelinneren (Cranium) und im Wirbelkanal bis zum Steiß- und Kreuzbein (Sacrum) befinden. Durch sanfte Berührung, bei der im Allgemeinen ein Druck von nicht mehr als 5 Gramm ausgeübt wird, werden Einschränkungen im CranioSacralen System behoben. Die Behandlungsmethode erkennt die natürlichen Selbstkorrektur- und Selbstheilungsmechanismen (die Innere Weisheit) des Körpers an. Sie ermöglichen es, die Funktion des Nerven- und Hormonsystems zu optimieren, die negativen körperlichen und emotionalen Auswirkungen von Stress schwinden zu lassen, den Widerstand gegen Krankheiten zu stärken und Gesundheit zu unterstützen.

Quelle: (Gert Groot Landeweer-„Einführung in die CranioSacrale Therapie“)

Die Extensionsbehandlung ist eine Methode des Dehnens und Streckens, die in der Physiotherapie dazu dient, Gelenke und Muskeln auseinanderzuziehen, um somit einerseits Schmerzen zu lindern oder zu beseitigen und andererseits die Beweglichkeit zu verbessern. Der Begriff Extension stammt aus dem Lateinischen und lässt sich in diesem Zusammenhang mit ‚auseinanderziehen‘ übersetzen. Auseinandergezogen wird der Körper im Rahmen der Extensionsbehandlung deswegen, weil beim Patienten Schmerzen vorhanden sind – zum Beispiel an der Hals- oder Lendenwirbelsäule – und weil durch seine Beschwerden die Beweglichkeit eingeschränkt ist. Durch Zug auf die Gelenke der Extremitäten oder der Wirbelsäule können entsprechende Gelenke entlastet, dadurch Schmerzen gelindert und die Mobilität verbessert werden.

E-Technik ist eine integrative, komplexe, an den Aufrichtungsmechanismen und der Fortbewegung des Menschen orientierte neurophysiologische Therapiemethode in der Kinder- und Erwachsenenbehandlung.

Ziel ist es Funktionsstörungen wieder zu harmonisieren, so dass die alltagsmotorische Bewegung wieder ökonomisch stattfinden kann. E-Technik ist ganzheitliche Physiotherapie und auf den Patienten individuell anwendbar. Neben dem primären Ziel verbesserter motorischer Programmierung werden u.a. Wahrnehmung, Kognition sowie emotionale und soziale Stabilität unterstützt.

FDM wurde vom Arzt und Osteopathen Stephen Typaldos beschrieben. Als Ursache von Beschwerden werden im FDM Verformungen (Distorsionen) des Bindegewebes (Faszien) gesehen.
Behandlungsmöglichkeiten:

  • Akute Schmerzen durch Verstauchungen,
  • Verrenkungen,
  • Zerrungen,
  • Sportverletzungen,
  • Chronische Beschwerden an Rücken, Schulter, Nacken etc.

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